Curriculum Katathym Imaginativer Psychotraumatherapie (KIPT)

Imaginativen Verfahren kommt in der Psychotraumatherapie eine große Bedeutung zu, da sie über das Medium bildhaften Denkens Verhaltensinszenierungen und Körperempfindungen mit der Sphäre sprachlichen Ausdrucks und mit rationalem Verstehen vermitteln (vgl. Fischer & Riedesser 1998).

Die Katathym Imaginative Psychotraumatherapie (KIPT) ist geeignet, das zu leisten und hat zum Ziel vor möglicher Affektüberflutung zu schützen und die Affekte für die PatientIn erträglicher werden zu lassen und die sensomotorisch, bildhafte und verbale Ebene der traumatischen Erfahrung miteinander zu verbinden. Die KIPT arbeitet Ich-stützend und -stabilisierend und bereitet PatientInnen darauf vor, sich mit dem Trauma auseinander zu setzen. So kann das Trauma in das Ich-Selbst-System der Betroffenen und damit als zur eigenen Lebensgeschichte zugehörig integriert werden.

Dazu nutzt die Katathym Imaginative Psychotraumatherapie (KIPT):

die Ergebnisse der Psychotraumatologie und die allgemeinen Regeln der Psychotraumatherapie
die langjährige Erfahrungen aus der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) mit Traumatisierten,
die langjährige Erfahrungen der KIP mit Teilearbeit (dissoziative Störungen),
die Erfahrungen imaginativer Traumatherapien (vor allem Reddemann & Sachsse, 1996),
bei chronischer und komplexer Traumatisierung u.a. auch einen psychodynamischen Ansatz zur Bearbeitung innerer Konflikte, die auf Traumata basieren (vgl. vor allem Wurmser).
Darüber hinaus bieten wir spezifische >> Seminare zur Vertiefung und >> Supervision an. Wenn Sie insgesamt 140UE (einschließlich der 100 UE KIPT) absolviert haben, können Sie bei uns mit einer Abschlussarbeit zur KIPT den Titel „PsychotraumatherapeutIn KIPT“ erwerben.

Weitere Informationen
Termine

Ort: Arbeitskreis Psychotraumatologie und Katathym Imaginative Psychotraumatherapie - Liebigstr. 13a, 64293 Darmstadt

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