Den Körper taktvoll in den Therapieprozess integrieren
Veranstalter: Arbeitskreis Psychotherapie e.V. im BIPP
Einige Grundlagen der körperbasierten szenischen Pesso-Psychotherapie
Alle psychischen Phänomene haben körperliche Dimensionen und umgekehrt. Dieses Wechselspiel gilt heute als gesicherte Annahme, wird allerdings therapeutisch oftmals noch nicht ausgeschöpft.
In der Pesso-Psychotherapie wird für den Patienten eine „Möglichkeitssphäre“ erschaffen, in der er seine innere „Landkarte“ mit allen Emotionen, Gedanken, Körperwahrnehmungen und –impulsen ausbreiten kann. In der Funktion eines Assistenten bietet der Therapeut ihm Interaktionsfiguren an, um diese Ausdrucksbewegungen dem Gegenwartsbewusstsein zugänglich zu machen. Von hier aus kann der Patient seine Defizite, Fehlversorgungen oder Traumata in der Kindheit aufspüren. Jetzt setzt die Arbeit an der „heilsamen Szene“ an, in der der Patient aus den „Informationen“ des Körpers weiß, was er von wem gebraucht hätte.
Im Vortrag werden einige Grundlagen des Beginns der körperbasierten szenischen Pesso-Psychotherapie vorgestellt und mit Körperwahrnehmungsübungen für die Teilnehmer ergänzt.
Ort: BIPP, Pariser Str. 44, 10707 Berlin