Symposion Raum – Subjekt – Verstörung

Interdisziplinäre Tagung am 11. und 12. November ergründet Zugänge zu Reibungsflächen zwischen Raum, Subjekt und Verstörung

Die psychische Topik, mit der sich die Psychoanalyse befasst, ist eine Theorie der Orte. Freud etwa versucht, das Unbewusste in räumlichen Metaphern zu fassen – ohne dass dies auf physisch fassbare Lokalitäten hinausläuft. In den Kulturwissenschaften gilt Raum vielfach als Produkt gesellschaftlicher Prozesse. Er kann folglich nicht unabhängig von sozialen Praxen, Phantasien, Körpern, Beziehungen, Bedeutungen, Begehren gedacht werden. Das Subjekt ist demnach in Schauplätze verschiedener Art verwickelt, Prozesse der Subjektivierung finden medial-räumlich statt. Wobei der Umgang mit Räumlichkeit historisch immer wieder variiert.
 
Ein längst vertrauter Raum kann unheimlich oder verstörend wirken, der selbstverständliche Umgang nicht mehr möglich sein. Im Extrem kann ein psychischer Raum auch kollabieren oder seine Grenzen verschieben.
 
Diese interdisziplinäre Tagung will sich den Reibungsflächen zwischen Raum / Subjekt / Verstörung aus verschiedenen Perspektiven widmen: KulturwissenschaftlerInnen kommen ebenso zu Wort wie VertreterInnen aus dem Kontext Psychoanalyse und Psychiatrie.
 
Das Symposion findet statt am 11. und 12. November 2016 in der International Psychoanalytic University, Stromstraße 2, 3. OG, 10555 Berlin.
 
Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr beträgt 75,– €. Für Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer der IPU 50,– €. Für KandidatInnen / externe Studierende 25,– €. Für Studierende und MitarbeiterInnen der IPU ist die Teilnahme kostenfrei.
 
Anmeldung
Die Kontodaten erhalten Sie nach Anmeldung bis zum 4. November 2016 per E-Mail an info(at)ipu-berlin.de

Ort: IPU - Stromstraße 2, 3. OG, 10555 Berlin

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