Symposion zum Auftakt des IPU-Forschungsprojektes über Prokrastination

Forschergruppe an der IPU ergründet das Phänomen Prokrastination aus psychoanalytischer Perspektive

Mit einer Arbeitstagung möchte die Forschergruppe um die Juniorprofessorin Dr. Christine Kirchhoff zum Auftakt das Forschungsprojekt „Prokrastination – Psychoanalyse und gesellschaftlicher Kontext“ vorstellen und das Phänomen Prokrastionation interdisziplinär in den Blick nehmen und diskutieren.

Dass nicht auf Morgen verschoben werden sollte, was auch heute getan werden könnte, das weiß schon der Volksmund. Und diese Mahnung wäre nicht so verbreitet, wenn nicht die Tendenz bestünde, es eben doch zu tun. Es kann vermutet werden, dass es sich beim Aufschieben eigentlich wichtiger Arbeiten oder Entscheidungen um eine weit verbreitete menschliche Verhaltensweise handelt, die in den letzten Jahren auf genauer zu klärende Weise zum Problem geworden zu sein scheint, sodass Prokrastination zum (psychologischen) Fachbegriff avanciert ist.

In der Wissenschaft wie auch der Populärliteratur wird das Phänomen unter dem Begriff „Prokrastination“ (engl. procrastination – Aufschub, Verzögerung) verhandelt. Obwohl Prokrastination in der Psychologie seit Ende der 1970er-Jahre erforscht wird, fehlen bislang Untersuchungen, welche das Phänomen aus psychoanalytischer Perspektive mit Bezug auf den gesellschaftlichen Kontext, insbesondere auf zugleich flexibilisierte und entgrenzte Arbeitsverhältnisse, untersuchen.

Information und Anmeldung
Das Symposion findet statt am 25. und 26. November 2016 in der International Psychoanalytic University (IPU), Stromstraße 2, 3. OG, 10555 Berlin.

Die Tagung wird gefördert von der Köhler-Stiftung. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.

Zur besseren Planung bitten wir um eine kurze schriftliche Anmeldung per E-Mail an info(at)ipu-berlin.de

Auf eine lebendige lebendige und anregende Tagung mit Ihnen freuen sich
Christine Kirchhoff
Carolin Schnackenberg
Tom Uhlig

Ort: IPU - Stromstraße 2, 3. OG, 10555 Berlin

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